Martin Butter hat sein Leben lang mit Hanf gearbeitet und nun seine Erfahrungen mit Cannabis Sativa aufgeschrieben. Der Donauschwabe erzählt, welche Bedeutung diese Pflanze für seine Vorfahren hatte: Sie kultivierte das Ackerland und ihre Faser, deren mühsame Herstellung er beschreibt, brachte als "weisses Gold" der Batschka Wohlstand und Reichtum. Nach dem Krieg hatte er auch in Deutschland diese hochwertige Naturfaser hergestellt, bis sie durch die Kunststofffasern vom Markt verdrängt wurde. Als dann die Drogenfahnder den Hanfanbau kriminalisierten, musste er als letzter Hanfaufbereiter der BRD seinen Betrieb schliessen. Zur aktuellen Diskussion über Hanf als nachwachsenden Rohstoff leistet er mit diesem Buch seinen Beitrag. Aufgrund seiner Erfahrung kritisiert er zu hohe Erwartungen an eine schnelle und laienhafte Verarbeitung dieser Kulturpflanze.